Big Data sorgt für rosige Zeiten bei Analysten

Big Data

 

Gerade in der Logistik und beim Transport nimmt die Bedeutung von Big Data immer mehr zu. Dabei weiß noch niemand genau, was Big Data eigentlich alles ist. Um den Begriff besser fassen zu können, haben wir beim Beratungsunternehmen International Data Corporation (IDC) nachgefragt.

Doch auch das IDC hat noch leichte Probleme mit einer eindeutigen Definition. Matthias Zacher, Analyst bei IDC, nähert sich Big Data, indem er es als ein Konzept oder eine Vorgehensweise beschreibt. „Unter den Begriff fallen unterschiedliche Lösungsansätze und Technologien im Kontext der Datenbereitstellung und Datenanalyse. Es umfasst für uns daher neue Ansätze und Architekturen für den Umgang mit großen Datenmengen, unterschiedlichen Datenformaten und -quellen“, sagt Zacher.

Big Data wertet Infos auf

Immerhin soll sich mit Big Data viel Geld verdienen lassen. Das auf IT spezialisierte Beratungsunternehmen geht davon aus, dass die Ausgaben in diesem Bereich bei 125 Milliarden Dollar liegen werden. Auch werde die Bedeutung der Big-Data-Wertschöpfungskette zunehmen, etwa in Form von „Data as a Service“. Hier kommen die Angebote der Cloud-Plattform- und Analytics-Dienstleister zum Tragen, die ihren Kunden aufgewertete Informationen aus kommerziellen oder frei verfügbaren Datenquellen bereitstellen. Big Data bietet die Chance viele Antworten zu finden und Schlüsse daraus abzuleiten. So lassen sich mit den gewonnenen Informationen jetzt Fragen nach dem Warum, Wo, Was und Wann beantworten. Daraus folgt, dass einerseits die Akteure auf aktuelle Ereignisse schnell reagieren können. Andererseits liefern die Daten auch die Grundlage für eine ausführliche Analyse der Vorgänge. Für Transportunternehmen und Logistiker bietet sich Big Data gerade zu an. Sie können ihre Abläufe zum einen in Echtzeit verbessern und zum anderen durch ausführliche Analysen ihre Touren mit den unterschiedlichsten Parametern optimieren.

Bildquelle: Canstockphoto

Ralf Johanning

Ralf Johanning ist studierter Politikwissenschaftler und freier Journalist. Seit über zehn Jahren berichtet er über die Transport- und Logistikbranche. Zu den Schwerpunkten gehören Themen wie Telematik, Software und ITK. Der ausgebildete Redakteur, Ressortleiter und Pressereferent hat im Jahr 2006 mit seiner Partnerin Ann-Christin Wimber das Redaktionsbüro Alte Schule gegründet.

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