Telekom Deutschland, Vodafone, Telefonica und Drillisch Netz heißen die Besitzer der ersten 5G-Frequenzen.
Die Telekommunikationskonzerne haben tief in die Tasche gegriffen, um die ersten 5G-Frequenzen zu ersteigern. Die Bundesnetzagentur sammelte dabei über 6,5 Milliarden Euro bei der Auktion ein. Insgesamt wurden 420 MHz versteigert (vgl. Kasten). „Das Ende der Auktion ist zugleich der Startschuss für 5G in Deutschland“, sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur im Juni.
5G-Netze: Deutsche Städte zuerst
Jetzt heißt es für die möglichen Nutzer warten, warten und warten. Immerhin hat Vodafone Anfang August angekündigt, dass in 20 deutschen Städten und Gemeinden die Kunden bereits 5G nutzen können. Dafür stehen 25 Stationen und 60 5G-Antennen bereit. Gleichzeitig ist es den Nutzern auch möglich ein 5G-Roaming in 35 Städten in Italien, Spanien und Großbritannien zu nutzen.
Die Telekom meldete, bis zum Jahresende rund 300 5G-Antennen an mehr als 100 Standorten zu bauen und in Betrieb nehmen zu wollen. Am Anfang sind Berlin, Bonn, Darmstadt, Hamburg, Leipzig und München dabei. In den kommenden 18 Monaten sollen dann die 20 größten Städte angebunden sein. Wann hingegen Telefonica und Drillisch beginnen werden, haben die Unternehmen noch nicht konkret angekündigt.
Noch wenige 5G-Endgeräte
Wer den neuen Mobilfunkstandard nutzen möchte, benötigt auch entsprechende Endgeräte. Bisher sind auf dem Markt jedoch noch wenige Exemplare vorhanden. So bieten bisher Samsung und Huawei ein Smartphone für den Mobilfunkstandard an. Telematikanbieter sind hier noch lange nicht soweit. Da sich das Netz noch im Aufbau befindet, wird es auch noch ein wenig dauern bis es entsprechende Endgeräte für das Flottenmanagement gibt. Wichtig wird es dann, wenn viele Daten schnell übertragen werden müssen.
Das haben die Unternehmen ersteigert:
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